We’ve updated our Terms of Use to reflect our new entity name and address. You can review the changes here.
We’ve updated our Terms of Use. You can review the changes here.

H​ā​g

by Hāg

supported by
Rainer Wild ‹𝐴𝑇›
Rainer Wild ‹𝐴𝑇› thumbnail
Rainer Wild ‹𝐴𝑇›
Two excellent atmospheric Black Metal songs with desperate vocals - this EP is amazing!
I need more! 🤘
Favorite track: In Traumschwebe Erstarrt.
/
  • Streaming + Download

    Includes high-quality download in MP3, FLAC and more. Paying supporters also get unlimited streaming via the free Bandcamp app.
    Purchasable with gift card

      name your price

     

1.
Am Waldesrand zurücklassen, Tief hinein in die Illusion; Nur rasch den Entschluss fassen, Freiheit erträumt Mut zur Vision Zivilisation zu Natur; An einem Novembertag Erblickt‘ ich die ferne Figur, Schreitend wohin es mich zog Hinein schritt sie, hinein schritt ich In des Farbenmeers letzte Pracht; Blätter, sie betteten mich Und der Wind wogte die Äste sacht. Die Gestalt, ich seh‘ sie nicht mehr, Kann aber noch lauschen ihrem Gang; Ich folge, muss folgen; so sehr Lieblich der Vibrationen Gesang Immer weiter ins Dickicht, An namenlose Orte voran; Die Geräusche! Ich höre nicht! Um mich nur endlose Stille Wo bin ich? Woher kommt die Angst? Warum durchströmt mich Resignation? Es ist doch nichts als das Fehlen von Verhallenden Schritten im Herbst!
2.
Schwebend körperlos, durch Luft getrieben Hinauf! Durchbreche ich das Wolkenband, Dicht gefolgt von Sturmes prasselnd’ Hieben, Steig’ ich auf zu Himmels letztem Rand. Während kurzer Ruhe der Gewalten Mein Blick weit in die Tiefe schweift – und dort Er wird für lange Zeit gehalten Vom Bann der Erde, dem verwandelt’ Ort Kein Grün, kein Blau ich seh’; nur reines Weiß Bedeckt Natur. Eingetaucht in Stille Starren Bergesgipfel unter ew’gem Eis, der Fels verborgen in Gletscherhülle. Auch die tiefsten Meere sind gefroren, Bis zum Grund kein Tropfen Wasser fließet. Doch mir dringt die Angst aus allen Poren Und mein Schweiß das gleißend’ Erdrund gießet. Suchend wandern meine Augen umher, Doch streifen nichts als Winters kalten Schein. Wohin ich schau, die Welt ist gänzlich leer Und ohne Leben – bis auf mich allein. Erkenntnis meine Gedanken durchdringt: „Ich bin der einz’ge Mensch, gehöre nicht hierher.“ Und schon voll Schmerz die Zukunft winkt, Erstarren des Herzens in naher Sicht. Immer tiefer, immer schneller sich frisst Der Frost in meine Glieder. S’kommt heran Der ew’ge Schlaf, mit immergleicher List Schlägt er mich in seinen schwarzen Bann. Doch Erwachen kommt statt Leichenstarre, Ach! Voll Glück sind die in Träumen sterben Um im Leb’n zu sag’n: „Natur verharre In deinem Winterkleid für alle Zeit, Komm lass den Frühling in der Ferne weit Denn Du bringst Schönheit ohne Gleichen Und bist frei von jeglichem Verderben. Die Welt ist heil bis Du beschließt zu weichen.

credits

released February 26, 2016

license

all rights reserved

tags

about

Hāg Wien, Austria

contact / help

Contact Hāg

Streaming and
Download help

Report this album or account

If you like Hāg, you may also like: